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Messelektronik

Foto von SZE-TFM-3001



SZE-TFM-3001 /
SZE-TFM-3002

 
 


Beschreibung

Die Verstärkereinschübe enthalten die Funktionsblöcke Oszillator, LockIn-Verstärker, Stromversorgung, Referenzspannungsquellen, Aktivfilter für das Ausgangssignal (Tiefpass), Aktivfilter als Phasenschieber sowie Einstellmöglichkeiten für Nullpunkt und Verstärkung. Die Oszillatoren sowie LockIn-Verstärker sind hochstabile Baugruppen, die als vergossene SMD-Hybride gefertigt werden. Diese Fertigungsweise sichert beste Temperatur- und Langzeitstabilitätswerte.

Der Oszillatormodul ist ein klirrarmer Sinusgenerator mit aufwendiger Amplitudenstabilisierung. Diese Stabilisierung kann auch auf die Oszillatorfrequenz ausgedehnt werden. Die Frequenzstabilisierung ist dabei an handelsübliche Schwingquarze und ihre Frequenzteilbarkeit gebunden.

Standardmäßig werden Oszillatormodule für die Frequenzen 10 kHz und 20 kHz mit einer Genauigkeit von ±10 % gefertigt. Andere Frequenzen, insbesondere mit Quarzstabilisierung sind Sonderfertigungen.

Die Oszillatoramplitude beträgt 1 V , sie kann kundenspezifisch bis 10 V effektiv angehoben werden. Eine größere Amplitude verschlechtert allerdings deren Stabilität.

Der Standardoszillator ist ein Wien-Robinson-Generator mit aufwendiger Stabilisierung der Amplitude. Quarzoszillatoren enthalten neben dem Quarz und der Teilerkette ein amplitudenstabilisiertes Filter höhere Ordnung.

Grundsätzlich sind die Oszillatoren für den Betrieb mehrerer Sensoren geeignet. Eine Leistungsbegrenzung wird durch Schutzwiderstände realisiert. Die Strombelastbarkeit beträgt 50 mA. Größere Ströme, wie auch Spannungen, sind kundenspezifisch realisierbar.

Die Palette der LockIn-Verstärkermodule umfasst derzeit 7 Grundtypen sowie einige Sonderanwendungen. Anwendungsspezifisch erfolgt ihr Einbau in die Messeinschübe SZE-TFM-3000. Sie zeichnen sich durch hohe Verstärkungskonstanz und geringes Driften aus.

Folgende Leistungsmerkmale sind kennzeichnend:

Die LockIn-Verstärker sind vorabgeglichen, sodass weitere Einstellarbeiten entfallen. Je nach Modul können Eingangsspannungen von wenigen Nanovolt bis in den Voltbereich verarbeitet werden.

Der Einschub SZE-TFM-3001 ist die Standardbaugruppe, während der Einschub SZE-TFM-3002 die kundenspezifische Variante mit Quarzoszillator darstellt.

Die Variationsmöglichkeiten sind abhängig von den eingesetzten Sensoren und der zu bewältigenden Messaufgabe.

Die Einstellung von Nullpunkt und Verstärkung erfolgt über Spindeltrimmer, die von der Modulfrontseite mittels Schraubendreher bedienbar sind.

Die Einschübe können auf jedem Steckplatz der Grundgeräte SZE-TFM-3040 oder SZE-TFM-3080 betrieben werden, ausgenommen dem reservierten Platz für die Umschalt- und Anzeigeeinheit SZE-TFM-3041 / SZE-TFM-3081.


Technische Daten

 SZE-TFM-3001SZE-TFM-3002
Trägerfrequenz10 kHz, 20 kHz (±10 %)10 kHz, 20 kHz quartzstabilisiert
  Sonderfertigung200 Hz bis 20 kHz200 Hz, 20 kHz quartzstabilisiert*
Trägerfrequenzamplitude (Effektivwert)1 Veff1 Veff
  Sonderfertigung1–10 Veff1–10 Veff
Stabilität der Trägerfrequenzamplitude< ±30 ppm/°C< ±30 ppm/°C
Empfindlichkeit (Effektivwert)2 µV bis 1 V, Begrenzung ab 50 mV2 µV bis 1 V, Begrenzung ab 50 mV
Phase, voreingestellt0–180°0–180°
  Sonderfertigung0–360°0–360°
Ausgangsfilter3 Hz3 Hz
  Sonderfertigung3 Hz bis 10 kHz3 Hz bis 10 kHz
Ausgang in Phase (Effektivwert)±2 V±2 V
Verstärkungsgenauigkeit (100 %-Wert)±2 %±2 %
Verstärkungsdrift (100 %-Wert)100 ppm/°C100 ppm/°C
Verstärkungsvariation, stetig0–100 %0–100 %
Nullpunktverschiebung, stetig±1 V±1 V
Stromversorgung±15 V, ±100 mA±15 V, ±100 mA
Abmessungen (B × H × T)160 × 100 × 25,4 mm160 × 100 × 25,4 mm

*) Genauer Wert abhängig von Teilbarkeit der Oszillatorfrequenz

Die folgenden Ergänzungen sind als Sonderfertigung möglich: